Montag, 5. Juli 2010

Christian Wulff Bundespräsident - Neue Chance für Düsseldorfer Chefarzt

Pressemitteilung vom 1.Juli 2010

Christian Wulff Bundespräsident – 

Neue Chance für Düsseldorfer Chefarzt




Die Wahl von Christian Wulff zum Bundespräsidenten könnte dem Chefarzt eines katholischen Krankenhauses in Düsseldorf helfen, seinen Arbeitsplatz wieder zu erhalten.

Dem Arzt war von der katholischen Kirche gekündigt worden, weil er nach seiner Scheidung erneut geheiratet hatte.
Die Katholische Kirche gehe rigoros gegen den „Sittenverfall“ in den eigenen Reihen vor, schreibt das Hamburger Abendblatt am 30.6.2010.



In erster Instanz hatte der Mediziner sich zunächst erfolgreich gegen seine Kündigung gewehrt. Jetzt geht der Rechtsstreit vor dem Landesarbeitsgericht weiter.


Die Chancen für den Arzt dürften sich durch die Wahl Wulffs zum Staatsoberhaupt deutlich verbessert haben. Wulff ist ebenfalls Katholik und ebenfalls in zweiter Ehe verheiratet. Es ist kaum anzunehmen, dass ein staatliches Gericht ein Verhalten als Kündigungsgrund gelten lässt, welches das deutsche Staatsoberhaupt in aller Öffentlichkeit mit Billigung sämtlicher Verfassungsorgane lebt. Alles andere als die Wiedereinstellung des Chefarztes wäre deshalb ein ungeheurer Affront gegenüber dem neu gewählten Staatsoberhaupt.


Bei dem Wort "Sittenverfall" in den eigenen Reihen der katholischen Kirche denkt der unbefangene Beobachter übrigens an ganz andere Fälle:
an die zahllosen Pädokriminellen und ihre Tausende von Opfern. Aber da hat man von einer Entlassung nie etwas gehört. Verstößt dieses Verhalten etwa gar nicht gegen die in der katholischen Kirche geltenden Sitten?


Nähere Informationen:


christus-oder-kirche.de 
Tel:09391-50 42 13

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