Hintergründe zu Papst, Vatikan im Internet bei Youtube - ein Vatikan-Projekt
Hintergrundinformation Nr. 2 vom 22.1.2009:
Religiöse Tierschlachtungen
Was man sieht:
Papst segnet zwei Lämmer
http://de.youtube.com/watch?v=p14wopYN1cQ&feature=channel_page
(Bitte diesen Link eingeben
(beleuchten, "kopieren" und oben bei der Internet-Adresse "einfügen");
denn wir haben
keinen direkten Link zu den Vatikan-Seiten gesetzt)
Was man nicht sieht:
Vom Papst
gesegnete Lämmchen werden später von einer Nonne mit einem scharfen Beil
umgebracht
Hintergrund:
In der Basilika "Sankt Angese Fuori le Mura" in Rom werden am Jahrestag
der "heiligen" Agnes, dem 21. Januar, in jedem Jahr zwei Lämmer vom
Papst gesegnet. Aus der Wolle dieser gesegneten kleinen Schafe werden
später die Pallien (Einzahl "Pallium") für die Erzbischöfe gewebt -
Schals, in die Kreuze eingestickt werden. Das Pallium gilt als Zeichen
der Teilhabe an der "Hirtengewalt" des Erzbischofs mit dem Papst.
Näheres zum Pallium erfahren Sie bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Pallium.
Mit Jesus von Nazareth hat das Pallium nichts zu tun. Er setzte weder
einen Papst noch Erzbischöfe ein und er überreichte seinen Jüngern auch
keine besonderen Schals. Seine Nachfolger waren gekleidet wie das Volk.
Er setzte auch keine "Heiligen" ein wie die Päpste, denn für Jesus, den
Christus, war Gott allein heilig, so wie es auch in Offenbarung 15, 4
und 16, 5 heißt. Und die "Hirtengewalt", die sich die
Führer der katholischen Kirche aufgrund einer
Zusage an Petrus (als
dessen Nachfolger sich die Päpste betrachten) laut Matthäus 16, 19
zusprechen, ist eine falsche Interpretation der Bibel. Denn in
Matthäus 18, 18 wird diese von der Kirche "Schlüsselgewalt" genannte
Zusage allen Christen verliehen, nicht nur Petrus.
So weit zum Pallium. Doch was passiert eigentlich mit den
Lämmern, die einem im Video-Clip des Vatikan so rührend in die Augen
schauen? Dazu ist im Hamburger
Abendblatt vom 29.6.1995 eine Reportage zu lesen, aus der wir
nachfolgend einige Passagen dokumentieren. Es geht dort um die Nonne Emanuela,
die in ihrem Kloster Santa Cecilia auf die Ankunft des
Hamburger Erzbischofs Ludwig Averkamp wartet. Die Reportage zeigt: Die Pallien der Erzbischöfe sind in Wahrheit
- symbolisch gesprochen - blutige Schals,
getränkt im Blut unschuldiger Tiere.
Die Nonne Emanuela erzählt:
"´Dabei weiß er [der
Erzbischof] wahrscheinlich gar
nicht, dass es uns gibt und dass ich unter einem grausamen Brauch leiden muss`,
sagt sie." ...
"Weil aber auch vor den Trappisten der Zahn der Zeit nicht haltmacht und
die Mönche immer seltener werden, gibt der Prior von Tre Fontane
zerknirscht zu, dass die Lämmer keineswegs wie früher auf dem Gelände
des Klosters aufgezogen werden, man kauft sie einem Schäfer ab. Nach der
Segnung fahren die Boten des Papstes die Tiere direkt in den
Kirchenstaat, wo sie vom Papst gestreichelt [und noch einmal gesegnet] werden.
Dann sacken die vatikanischen Legaten die Lämmer wieder ein und bringen
sie zum Kloster Santa Cecilia in Trastevere zu Schwester Emanuela."
...
"´Weil die Lämmchen ja nur ganz wenig Wolle haben, mischen wir die
Lammwolle mit normaler Wolle`, sagt Schwester Emanuela. Die 17 Nonnen
des Klosters müssen dann die Pallien zusammen nähen." ...
"Der Brauch belässt es aber nicht dabei, dass die Lämmer geschoren
werden, um die Pallien-Wolle zu produzieren, am Karfreitag müssen die
Tiere geschlachtet werden. Das Fleisch wird an die Armen verteilt`, sagt
Schwester Emanuela und versucht, die Tränen zu unterdrücken.
Am
Karfreitag muss eine der Nonnen in den Keller steigen, ein scharfes Beil
holen und in den Klostergarten gehen. Keine der Nonnen mag die Lämmer
töten, ... also wechseln sich die Nonnen ab, mit Ausnahme von Schwester
Emanuela. ´Ich mach das nicht. Gegen das Pallium habe ich ja nichts,
aber
dass wir immer diese kleinen Lämmer töten
müssen, ist schon grausam. Das Fleisch den
Armen zu geben, macht ja auch nicht soviel Sinn, an denen ist doch noch gar
nichts dran.`"
Quelle:
http://www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1995/xml/19950629xml/habxml950406_16335.xml
Auch das Schlachten von Tieren hat mit Jesus von Nazareth nichts zu tun.
Jesus, der Christus, war ein Freund der Tiere und ordnete niemals
Schlachtungen an. Auch trug er keine Kleidungsstücke, für deren
Herstellung Tiere umgebracht wurden. Und außerdem lehrte er die Reichen,
ihren Reichtum zu teilen und den Armen Brot zu geben. Der Vatikan hortet jedoch
seinen Reichtum und gibt nur einige Alibi-Gaben weiter.
Hierzu weiterführende Links:
"Der Theologe Nr. 7" - Jesus und die Urchristen waren Freunde der Tiere /
Absturz in die Barbarei durch das kirchliche Christentum
http://www.theologe.de/theologe7.htm
Darin wird auch der Frage nachgegangen: Hat Jesus ein Passahlamm
gegessen?
http://theologe.de/theologe7.htm#Kein_Passahlamm
In einer Botschaft aus dem
All erhebt der Schöpfergott selbst nach dem Glauben von Urchristen Seine
Stimme für Seine Geschöpfe, die Tiere und gegen die Barbarei der
Menschen und ihren Fleischkonsum
http://www.das-weisse-pferd.com/01_04/prophetie.html
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