Freie Christen für den Christus der Bergpredigt fordern die Staatskirchenkonzerne auf, den jahrhundertelangen Etikettenschwindel durch den Missbrauch des Namens des Jesus, des Christus, endlich zu beenden. Sie sollen sich katholisch oder lutherisch nennen, aber nicht mehr christlich.
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Samstag, 18. Dezember 2010
Sonntag, 12. Dezember 2010
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Montag, 6. Dezember 2010
Samstag, 4. Dezember 2010
Dienstag, 30. November 2010
Kirchenfinanzierung: Fragen und Antworten | hpd
Die Katholische Bischofskonferenz hat vor einer Woche eine lange Liste mit 37 Fragen und Antworten zur Kirchenfinanzierung veröffentlicht. Da dies auch als Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über die staatliche Finanzierung der Kirchen anzusehen ist, hat Carsten Frerk, der Autor des „Violettbuch Kirchenfinanzen“, diese Antworten durchgesehen und kommentiert.
Montag, 29. November 2010
netzwerkB » Blog Archiv » Ihr Runder Tisch ohne Betroffene ist ein Irrweg!
Ihr Runder Tisch ohne Betroffene ist ein Irrweg!
Pressemitteilung (als PDF herunter laden)
Seit über einem halben Jahr tagt der „Runde Tisch Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich“. Doch bis heute schließt er die Betroffenen von sexualisierter Gewalt aus.
Stattdessen zeigt die Zusammensetzung des Runden Tisches – von einigen wenigen Vertretern von Opferhilfeverbänden abgesehen – eine klare Dominanz gerade der Organisationen, Arbeitgeber- und Berufsverbände, in deren Reihen zahlreiche Täter zu finden sind.
Beispielhaft sei hier nur die Katholische Kirche genannt, in deren Reihen unzählige Fälle sexualisierter Gewalt vorgekommen und jahre- oder gar jahrzehntelang vertuscht wurden. Mit welchem Recht sitzen Vertreter einer Organisation, deren Interesse bislang ausschließlich der Täterschutz war, am Runden Tisch, während diejenigen, denen durch diese Vertuschung unsägliches Leid widerfahren ist, davon ausgeschlossen werden?
Dieselbe Frage darf in Richtung aller derjenigen Organisationen, Arbeitgeber- und Berufsverbände gestellt werden, denen das Thema sexualisierte Gewalt an Kindern seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten bekannt ist, die aber bislang ebenfalls geschwiegen haben. Mit welchem Recht sitzen Vertreter von Organisationen, die durch ihr Wegsehen und Schweigen das Leid vieler Betroffener verlängert haben, am Runden Tisch, während Betroffene ausgeschlossen bleiben?
Nicht nur Betroffene stellen diese Fragen. Längst wird dieses Missverhältnis auch bei einigen Teilnehmern des Runden Tisches als skandalös wahrgenommen. Daran ändert auch eine einmalige Anhörung von einigen wenigen handverlesenen Betroffenen nichts. Angesichts des offensichtlichen Missverhältnisses am Runden Tisch muss dies als eine Maßnahme zur Wahrung des Scheins verstanden werden.
Festzuhalten ist: Am Runden Tisch treffen viele derjenigen zusammen, die schon bislang wenig Interesse für die Belange der Betroffenen gezeigt haben. Denen bislang vor allem der Schutz der Täter bzw. der Institution am Herzen lag.
Dagegen darf offensichtlich die Perspektive, die Erfahrung und die Expertise der Betroffenen nicht in die Beratungen des Runden Tisches einfließen.
Jedes Ergebnis, jeder Beschluss eines so einseitig besetzten Runden Tisches steht damit von Anfang an unter dem Verdacht des weiteren Täterschutzes, bzw. des Schutzes der jeweiligen Institution. Ohne gleichberechtigte Partizipation der Betroffenen entbehren sämtliche Äußerungen zu guten Intentionen, Prävention und geplanten Veränderungen der soliden Basis und somit jeglicher fachlicher und demokratischer Legitimität.
NetzwerkB fordert die Änderung der strukturellen personellen Zusammensetzung des Runden Tisches, so dass Betroffene im gleichen Beteiligungsverhältnis wie Nicht-Betroffene am Tisch sitzen. Nur so können überzeugende und ernstzunehmende Reformvorschläge zum Schutz vor sexualisierter Gewalt an Kindern erarbeitet werden.
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Für Journalisten-Rückfragen steht netzwerkB am 1.12.2010 von 15:00 bis 18:00 Uhr vor dem HUMBOLDT CARRÉ, Behrenstraße 42, 10117 Berlin, zur Verfügung.
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netzwerkB.org (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt) ist eine unabhängige Interessenvertretung. Wir setzen uns für die Rechte Betroffener ein, indem wir das gesellschaftliche Schweigen brechen, über Ursachen und Auswirkungen sexualisierter Misshandlung informieren, beraten und uns für konkrete Veränderungen stark machen.
interessante violette Links » Nics Bloghaus II
Der WDR hat ein Interview mit Carsten Frerk, dem Autoren des Violettbuches geführt, dass erfreulicher Weise auch als Podcast bereitsteht: und zwar hier.
Sehr interessant finde ich einen Artikel im Neandertal-Kurier Blog. Ein Blog, der sich selbst als christlich beschreibt, veröffentlicht einen kritischen Artikel: “Violettbuch Kirchenfinanzen” – überflüssig und trotzdem notwendig! in dem es unter anderem heißt:
“Das Buch von Carsten Frerk ist überflüssig, weil es nichts verändern wird im Finanzwesen „Kirche“. Davon gehe ich aus! Mich hat nur gewundert, wie zum Beispiel unsere evangelische Amtskirche – die EKD – darauf reagierte.” Im Weiteren geht er auch auf die Gegendarstellung der EKD ein und zitiert auch aus den beiden von mir aufgegriffenen Artikeln auf evangelisch.de von Thomas Begrich (hier und hier). Und findet es ebenso unseriös, dass dieser sich mit dem Hinweis, da es sich bei Frerks Buch “nur” um eine Streitschrift und nicht um ein sachliches Buch handelt, aus der Affäre zu ziehen versucht.
Die beiden Veröffentlichungen haben mir gezeigt, was „interessengeleitet“ bedeuten kann – und dann auch diese perverse Argumentation: wenn man die Finanzierung der Kirche mit staatlichen Zuschüssen diskutieren und vielleicht auch abschaffen will, dann gefährdet man den Glauben und Gott und den Bestand der Kirche – und es entsteht eine „Gesellschaft ohne Barmherzigkeit.“ Das tut weh, wenn so argumentiert und Ansprüche auf Finanzen verteidigt werden! Und ist m.E. ein Armutszeugnis für die, die so reden – müssen!
Es gibt Momente, wo mir kritische Christen näher zu sein scheinen, als die “eigenen Leute” :-)
Wir werden also in Deutschland mit diesem finanziellen Verzahnungsproblem weiter leben müssen. Ich bin nur der Überzeugung, dass dadurch der Schaden für die Kirche immens ist [...] „Freie Kirche in einem freien Staat“ – oder: Trennung von Staat und Kirche – aber etwas konsequenter! Und wenn: Dann sollten wir uns nicht „von außen“ zwingen lassen, sondern aus eigenem Antrieb vollziehen – zum Wohle und Nutzen unserer Kirche!
Samstag, 27. November 2010
Mittwoch, 24. November 2010
Dienstag, 16. November 2010
Montag, 15. November 2010
Samstag, 6. November 2010
Samstag, 30. Oktober 2010
"Mehr Distanz zwischen Staat und Kirche!"
Sonntag, 24. Oktober 2010
Die Seele freut sich über den Kirchenaustritt
Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit
Max-Braun-Straße 2, 97828 MarktheidenfeldPressemitteilung 22. Oktober 2010
„Die Seele freut sich über den Kirchenaustritt!“
„Wer aus der Kirche austritt, der weist Christus nicht zurück. Im Gegenteil: Er kommt Christus einen Schritt näher. Denn Jesus hat nie eine Kirche gegründet.“ Mit diesen Worten reagierte Dieter Potzel, ehemaliger evangelischer Pfarrer und Kirchenbeauftragter der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt auf Aussagen des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller.
Müller hatte laut der katholischen Neuen Bildpost vor Regensburger Katholiken erklärt: „Es ist eine Zurückweisung Christi, wenn jemand aus der Kirche austritt“, denn diese sei „in Jesus Christus verwurzelt“. Weiter äußerte Müller: „Wenn sich jemand von der Kirche distanziert, aus ihr austritt, verursacht das einen tiefen Schmerz in der Seele“, und: „Die Distanzierung von der Kirche ist eine Handlung, die gegen die Gemeinschaft gerichtet ist, eine Gefährdung des Grundverhältnisses zu Gott!“
„Was Bischof Müller sagt, ist blanker Unsinn. Doch es ist auch bezeichnend, mit welcher Vehemenz ein namhafter Kirchenvertreter Menschen angreift, die sich nach langem Ringen von der totalitären Organisation Vatikankirche befreit haben“, erklärte Potzel dazu.
„Wenn’s ums Geld, sprich: um Kirchensteuern geht, hörte für diese Institution schon immer der Spaß auf. Doch sie sollte Gott und Jesus Christus aus dem Spiel lassen. Denn Christus hat diese Kirche nie gegründet, also kann Er sich bei einem Austritt auch nicht zurückgewiesen fühlen. Zurückgewiesen wird Jesus, der Christus, immer dann, wenn man, wie die Kirche es tut, Seinen Namen im Munde führt, doch das Gegenteil von dem lehrt und tut, was Er in die Welt brachte.“
Das „Grundverhältnis“ vieler Menschen zu Gott, so Potzel weiter, habe die Kirche selbst bis heute nachhaltig gestört, indem sie das Zerrbild eines angeblich strafenden und unberechenbaren Gottes verbreitete. Die versteckten Drohungen Müllers zeigten deutlich auf, dass die Kirche an dieser unheilvollen Drohbotschaft einer „ewigen Hölle“, die Jesus nie lehrte, auch heute noch festhält. „Es ist eine skandalöse Boshaftigkeit, wenn Priestermänner den Menschen, die sie durch eigenes Fehlverhalten von sich weggetrieben haben, auch noch Verdammungsblitze hinterherschleudern, und seien sie noch so scheinheilig verpackt.“ Die Freien Christen ermuntern alle Christen angesichts der Drohungen von Bischof Müller nun erst recht zum Kirchenaustritt. Der ehemalige Pfarrer weiter: „Wir können nur jeden ermutigen, den Schritt in die Freiheit zu tun und sich kein schlechtes Gewissen von denen einreden zu lassen, die mit Jesus, dem Christus, und Seiner Lehre nichts zu tun haben. Gott wohnt nicht in Steinhäusern, sondern in jedem Menschen. Wer aus der Kirche austritt, weil er das erkannt hat, dessen Seele spürt keinen Schmerz – sie freut sich!“
Weitere Informationen:
www.christus-oder-kirche.de, Telefon 09391-50 42 13
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Montag, 11. Oktober 2010
Die Leidkultur der kirchlich-abendländischen Tradition: katholisch und lutherisch - aber nicht christlich!
Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung 10. Oktober 2010
Endlich: CDU-Ministerpräsident fordert Trennung von Staat und Kirche
Die Leidkultur der kirchlich-abendländischen Tradition: katholisch und lutherisch – aber nicht christlich!
„Die Politiker, die jetzt landauf, landab salbungsvoll von der ‚prägenden Kraft’ der ‚christlich-abendländischen Tradition’ sprechen, um sich gegen den Islam abzugrenzen, begehen einen Etikettenschwindel. Sie sollten endlich aufhören, Christentum und Kirche in einen Topf zu werfen.“ Mit diesen Worten wandte sich Alfred Schulte, Politikexperte der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt, gegen Äußerungen von Unionspolitikern wie Angela Merkel, Joachim Herrmann oder Hermann Gröhe.
„Die Kirchen, die unseren Staat erfolgreich unterwandert haben“, so Schulte weiter, „rechtfertigen seit Jahrhunderten Kriege und Gewalt, Tierleid und soziale Ungleichheit, sie haben die Naturverachtung unserer Zivilisation zu verantworten und verbreiten eine krankmachende Drohbotschaft, mit der sie offenbar auch zahlreiche Politiker von Kindesbeinen an eingeschüchtert haben. Mit Jesus von Nazareth hat das alles nichts zu tun.“ Die vielbeschworene „christliche Leitkultur“ sei in Wirklichkeit eine kirchliche Leidkultur, denn das diktatorische Denken der Priesterkaste, insbesondere vatikanischer Prägung, habe unendliches Leid über Mensch, Natur und Tiere gebracht.
Besonders skurril sei es, wenn der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Bundestag dann auch noch verkünde, zur „deutschen Leitkultur“ gehöre die „Trennung von Staat und Kirche“. „Will er die jetzt endlich herbeiführen?“, so Schulte. „Oder meint er, wir hätten sie schon? Das wäre dann so, als ob ein Gastwirt auf dem Oktoberfest stolz feststellt: ‚Wie schön, dass wir alle keinen Alkohol trinken!’ Staat und Kirche sind in Deutschland alles andere als getrennt. Das zeigt schon die skandalöse Tatsache, dass der deutsche Staat den Großkirchen trotz leerer Staatskassen jährlich 15 Milliarden Euro an Subventionen und Steuerbefreiungen zukommen lässt – obwohl laut Grundgesetz solche Staatsleistungen an die Kirche längst beendet sein müssten.“
Anstatt die Privilegien der Großkirchen jetzt auch noch auf den Islam auszudehnen, wie das einige Schlaumeier fordern, solle man diese Privilegien ersatzlos streichen und Staat und Kirche endlich konsequent trennen. „Das Ross, der Staat, sollte endlich den Reiter, die Kirche abwerfen. Den Kirchen schadet es gar nichts, wenn sie einmal, anstatt Jahr für Jahr den Staat auszunehmen, von ihrer eigenen Substanz leben müssen. Denn die ist immer noch groß genug.“
Weitere Informationen: www.christus-oder-kirche.de, Telefon 09391-50 42 13
Seite3.ch - Das gottlose Treiben der Vatikanbank
Freitag, 8. Oktober 2010
Gianluigi Nuzzi ist für den Vatikan wohl sowas wie der Antichrist mit Schreibmaschine. Denn der italienische Journalist enthüllt seit Jahren das teuflische Treiben der Vatikanbank, der wahrscheinlichst bösesten Bank der Welt. Sie wäscht das dreckige Geld der Mafia, finanziert Kriege und schmiert Regierungen. Denn die Vatikanbank untersteht keinem staatlichen Kontrollsystem. Jetzt wird gegen Chefs der Vatikanbank wegen Geldwäsche ermittelt.
Der Vatikan ist nicht nur der Erfinder des Teufels, sondern auch der Sünde. Mal abgesehen von den bekannten Sünden wie Folter, Massenmord, sexueller Missbrauch, Habgier, Machtbessenheit und Sadismus, kommt im Falle von Papst Pius X II noch eine ordentliche Kokainsucht dazu. Ein Papst Pius war es übrigens auch, der 1942 zwischen zwei Flaschen Coca-Wein die diabolische Vatikanbank zum gottlosen Unternehmen machte.
Wie jeder Stein in Rom auf den Erlösen von Sklaverei, Unterdrückung und Plünderung gebaut wurde, wurde auch die Vatikanbank auf den Gewinnen der Weltverbrechen errichtet. Bis zum heutigen Tag. Wie der italienische Journalist Gianluigi Nuzzi in seinem Buch „Vatikan AG“ schreibt, ist die Bank des Teufels in unglaubliche Machenschaften verwickelt. Von geheimen Mafiakonten, weissgewaschenen Schmiergeldkonten von Politikern und das Abwicklen von Drogen-, Waffen- und Schwarzgeldern ist die Rede. Das ist nicht gerade sehr christlich.
Die Fakten aus dem Buch fassen zusammen, was ein Vatikanbankmitarbeiter, der wohl seine Seele retten wollte, während 20 Jahren an Dokumenten gesammelt hat. Es sind über 4000 Stück, die nach seinem Tod von Gianluigi Nuzzi ausgewertet wurden.
Wie nur die wenigsten Katholiken wissen, untersteht die Bank ihres „Papas“ keiner staatlichen Kontrolle, ausser der seinen. Die Bank braucht sich an kein Gesetz zu halten, weil der Vatikan-Staat über dem Gesetz steht und kein Staat über die Kirche richten kann. Selbst die Geschäftsberichte der Vatikanbank unterliegen strengster Geheimhaltung. Sogar Rechtshilfegesuchen von Staatsanwälten werden meistens nicht stattgegeben. So sieht der Himmel aus, das Paradies für Gangster, Diktatoren und Terroristen. Und Mitarbeiter – sie geniessen umfängliche Immunität.
Doch mit der Veröffentlichung von Gianluigi Nuzzis Buchs vor einem Jahr, das für einen riesigen Skandal sorgte, hat sich bei der Vatikanbank einiges getan. Obwohl die Geschäftsberichte immer noch geheim bleiben, ist die Vatikanbank durch eine Währungsvereinbarung mit der EU verpflichtet, sich an die Geldwäschegesetze zu halten.
Tut sie aber anscheinend nicht. Gegen den Chef der Vatikanbank Ettore Gotti Tedeschi wird laut der Nachrichtenagentur Reuters wegen Geldwäsche ermittelt. Auch dem ehemaligen McKinsey-Berater und dem Generaldirektor der Vatikanbank, Paolo Cipriani, wird vorgeworfen, die Behörden nicht zureichend über Geldtransaktionen informiert zu haben. Der Banken-Chef, dem auch eine Mitgliedschaft im katholischen Geheimdienst Opus Dei nachgesagt wird, hat die Vorwürfe empört zurückgewiesen und auch der Vatikan sein "Erstaunen" über die Aktion bekundet. Ist Lügen nicht auch eine Sünde?
Freitag, 8. Oktober 2010
Universelles Leben - "C" wie Zollitsch
"C" wie ZollitschDer Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, will Politikern sagen, was "christlich" ist. CDU und CSU berieten am 27.9.2010 auf einer zweistündigen Veranstaltung, die sie als "Kongress" mit dem Titel "Das C ist unser Programm" angekündigt hatten, was christliche Politik sei. Als kirchlicher Hirte der politischen Schafe erschien der Erzbischof. Was christlich sei, könne die CDU/CSU nicht als "interne Angelegenheit betrachten", so der Oberpriester aus Freiburg. Sie müssten sich "einer externen Prüfung aussetzen". Für seine eigene Institution hatte er eine solche "Außenprüfung" vor kurzem allerdings noch abgelehnt, als die Freien Christen für den Christus der Bergpredigt eine gerichtliche Überprüfung des kirchlichen Etiketts "christlich" verlangten (vgl. www.christus-oder-kirche.de). Jetzt räumte er gegenüber den kirchlichen Helfershelfern in der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages ein, dass sich auch die Kirche fragen lassen müsse, ob sie den Politikern immer die notwendige christliche Orientierung gäbe. Da hat er wohl recht: Man denke nur an die höchst unchristlichen Verbrechen in den Massentierställen und Tierversuchslabors unserer Tage. Die Kirche hat durch ihre jahrhundertelange Tierverachtung diese Barbarei moralisch vorbereitet und billigt sie weiterhin. Was würde Jesus von Nazareth dazu wohl sagen? Oder man denke an die Verbrechen der kirchlichen Kinderschänder, die jahrzehntelang von Zollitsch und seinesgleichen vertuscht wurden. Was sagte Jesus von Nazareth dazu? "Wer Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an Mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist." (Mt.18,6) Wer so viel Mühlsteine am Hals hat wie die katholische Institution, kann den Politikern, die sich in ihrem Parteinamen dem C verschrieben haben, kaum weiterhelfen. Sie haben unter langjährigem kirchlichen Beistand das Christliche längst verloren – durch eine heillose Steuerpolitik zu Lasten der Armen, durch unchristliche Militäreinsätze in Afghanistan und durch eine naturvergessene Umweltpolitik, um nur einige Beispiele zu nennen. Insofern war der "Wertekongress", den sie unter dem "C" einberufen hatten, eher eine Versammlung von Etikettenschwindlern. |
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Samstag, 2. Oktober 2010
Etikettenschwindler im Streit um das "C"
Mittwoch, 29. September 2010
Dienstag, 28. September 2010
Dienstag, 21. September 2010
Freitag, 17. September 2010
Sonntag, 12. September 2010
Sonntag, 5. September 2010
Sonntag, 29. August 2010
Donnerstag, 12. August 2010
Universelles Leben - Nachrichten der Urchristen aus Deutschland an Urchristen in der ganzen Welt
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Dienstag, 10. August 2010
Montag, 9. August 2010
Sonntag, 8. August 2010
Donnerstag, 5. August 2010
Montag, 5. Juli 2010
Christian Wulff Bundespräsident - Neue Chance für Düsseldorfer Chefarzt
Christian Wulff Bundespräsident –
Neue Chance für Düsseldorfer Chefarzt
Die Wahl von Christian Wulff zum Bundespräsidenten könnte dem Chefarzt eines katholischen Krankenhauses in Düsseldorf helfen, seinen Arbeitsplatz wieder zu erhalten.
Dem Arzt war von der katholischen Kirche gekündigt worden, weil er nach seiner Scheidung erneut geheiratet hatte.
Die Katholische Kirche gehe rigoros gegen den „Sittenverfall“ in den eigenen Reihen vor, schreibt das Hamburger Abendblatt am 30.6.2010.
In erster Instanz hatte der Mediziner sich zunächst erfolgreich gegen seine Kündigung gewehrt. Jetzt geht der Rechtsstreit vor dem Landesarbeitsgericht weiter.
Die Chancen für den Arzt dürften sich durch die Wahl Wulffs zum Staatsoberhaupt deutlich verbessert haben. Wulff ist ebenfalls Katholik und ebenfalls in zweiter Ehe verheiratet. Es ist kaum anzunehmen, dass ein staatliches Gericht ein Verhalten als Kündigungsgrund gelten lässt, welches das deutsche Staatsoberhaupt in aller Öffentlichkeit mit Billigung sämtlicher Verfassungsorgane lebt. Alles andere als die Wiedereinstellung des Chefarztes wäre deshalb ein ungeheurer Affront gegenüber dem neu gewählten Staatsoberhaupt.
Bei dem Wort "Sittenverfall" in den eigenen Reihen der katholischen Kirche denkt der unbefangene Beobachter übrigens an ganz andere Fälle:
an die zahllosen Pädokriminellen und ihre Tausende von Opfern. Aber da hat man von einer Entlassung nie etwas gehört. Verstößt dieses Verhalten etwa gar nicht gegen die in der katholischen Kirche geltenden Sitten?
Nähere Informationen:
christus-oder-kirche.de
Tel:09391-50 42 13
Freitag, 14. Mai 2010
Harryandanimals's Weblog
Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit
Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung 12.05.2010
Gegen Juden, Frauen, „Ketzer“ und „Hexen“
Die dunklen Wurzeln der Ökumene
Anlässlich ihres Besuches in Moskau zum 65. Jahrestags des Kriegsendes rief Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Kampf gegen den Antisemitismus auf. Eine Woche später wird dann in München ein ökumenischer Kirchentag eröffnet, auf dem zwei ausgesprochene Antisemiten verehrt werden: der Augustinermönch Martin Luther (1483-1546) und der „Kirchenlehrer“ Aurelius Augustinus (354-430), zu dessen glühenden Verehrern Papst Joseph Ratzinger gehört.
„Und dann fordert Bundspräsident Horst Köhler die Kirchen auch noch auf, sich ‚noch stärker auf die grundlegenden Gemeinsamkeiten’ zu besinnen“, sagt Matthias Holzbauer, Geschichts-Experte der Freien Christen für den Christus der Bergpredigt. „Bitte nicht!! Weiß Köhler überhaupt, was er da sagt? Die Kirchen haben tatsächlich vieles gemeinsam – einen ‚Auftrag von Gott’, wie Köhler meint, aber sicher nicht. Denn Jesus von Nazareth hat nie eine Kirche gegründet.“ Zu den gemeinsamen historischen Wurzeln der Kirchen gehörten vielmehr Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Intoleranz und eine verhängnisvolle Drohbotschaft (siehe Dokumentation). Und diese unchristlichen Wurzeln seien bis heute nicht wirklich aufgearbeitet worden.
„Wann distanziert sich die Lutherkirche von Martin Luther?“, fragt Holzbauer. „Wann distanziert sich die Romkirche von Augustinus? Ehe dies nicht geschieht, kann wohl kaum jemand garantieren, dass dieser Ungeist nicht wieder auflebt.“ Den Namen Adolf Hitler habe man zu Recht aus dem Sprachgebrauch gestrichen. „Doch Augustinus und Luther geistern mit ihrem Gift noch immer
durch die Gehirne kirchlicher Großkopferter.“ Das bestätige Papst Ratzinger selbst, wenn er über Augustinus sagt: „Wir können sehen, dass dieser Glaube nicht von gestern ist, auch wenn er gesternverkündet wurde“ (Januar 2008), und: „In seinen Schriften ist er wirklich lebendig, er ist in unsgegenwärtig“ (Februar 2008). Und der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich sagte über Martin Luther: „In unserer lutherischen Tradition sind Maßstäbe und Einstellungen enthalten, die uns auf unserem Weg durch das 21. Jahrhundert sehr hilfreich sein können“ (März 2010). Welche Tradition meint er da?
Dokumentation: Die dunklen Wurzeln der Ökumene:
Antisemitismus:
Für Augustinus waren Juden bösartig, wild und grausam, er vergleicht sie mit Wölfen, schimpft sie „Sünder“, „Mörder“, „eine triefäugige Schar“, „aufgerührter Schmutz“. Für Luther sind sie „giftige, bittere, rachgierige, hämische Schlangen, Meuchelmörder und Teufelskinder“. Hitler und weitere Nazis beriefen sich für die Vernichtung der Juden direkt auf Luther und die Romkirche: „Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher.“
Die Verfolgung Andersdenkender:
Bereits Augustinus rief zur Vernichtung der Donatisten und Manichäer auf und rechtfertigte dabei auch die Folter als „Kur für die Seele“. Die mittelalterliche Inquisition berief sich später darauf. Martin Luther forderte die Todesstrafe für täuferische Prediger, „auch wenn sie gleich Gabriel vom Himmel wären“. Und heute? Heute arbeiten „moderne“ Inquisitoren beider Konfessionen eifrig daran, zahlenmäßig kleinere Glaubensgemein-
schaften als „Sekten“ zu verleumden und mittels Rufmord auszugrenzen.
Hexenverfolgung:
Die war in beiden Konfessionen gleich schlimm: Luther: „Ich will kein Mitleid für diese Hexen. Ich wünsche, dass man sie Stück für Stück verbrenne.“
Missachtung der Frau:
Augustinus hielt die Frauen für minderwertige, drittklassige Wesen, die auf keinen Fall Ebenbilder Gottes sein könnten: „Die rechte Ordnung findet sich nur da, wo der Mann befiehlt, die Frau gehorcht.“ Ähnlich dachte auch Martin Luther über die Frauen: „Ob sie sich aber auch müde und zuletzt todt tragen, das schadet nichts, laß‘ sie nut todt tragen, sie sind darum da“.
Vorherbestimmung:
Schon Augustinus lehrte, dass der Mensch von Gott zum Guten oder zum Bösen „voherbestimmt“ sei. Auch Luther war der Auffassung, der Mensch werde entweder von Gott oder vom Teufel „geritten“ – daran könne er nichts ändern. Dahinter steckt bei beiden das Bild eines grausamen, willkürlichen Gottes. Beide Kirchen lehren bis heute, dass es eine „ewige Hölle“ gebe und jagen mit dieser Drohbotschaft ungezählten Menschen Angst ein. Martin Luther leugnete überdies den freien Willen des Menschen, ohne den ein demokratisches Gemeinwesen gar nicht funktionsfähig wäre. Sein Satz: „Sündige tapfer, aber glaube noch tapferer“ widerspricht zudem der hohen Ethik und Moral der Bergpredigt des Jesus von Nazareth, ebenso wie die augustinisch-lutherische Behauptung, der „Glaube allein“ genüge zum Heil des Menschen. Die Romkirche hat sich nicht zufällig unter der Ägide von Kurienkardinal Ratzinger dieser Auffassung vollinhaltlich angeschlossen.
Nähere Informationen:
www.christus-oder-kirche.de, Telefon 09391-50 42 13
Montag, 10. Mai 2010
Freitag, 7. Mai 2010
Donnerstag, 29. April 2010
Die kath. Kirche und die Menschenrechte - Hat die Kirche die Menschenrechte erfunden?
Hat die Kirche die Menschenrechte erfunden?
Von Karl Weiss
Im vergeblichen Versuch, die Katholische Kirche von allen Vorwürfen bezüglich ihrer Handhabung der Fälle von sexuellen und anderen Übergriffen reinzuwaschen, schreibt ein Redakteur der „Süddeutschen“ wohl einen der kuriosesten Artikel, die man dort je gelesen hat. Er versucht mit der Religion die Taten der Kirche zu erklären, aber es geht hier nicht um Religion, es geht um das ganz weltliche Verhalten dieser Kirche.
Die Praxis der Kirche, die von den meisten Fällen sexueller und anderer Übergriffe gegen Kinder (und abhängige junge Jugendliche) sehr wohl wusste, ist es, die zur Empörung über ihre weltliche Organisation führt, nicht die Befürwortung oder nicht der Lehren von Jesus Christus.
Die Kirche hat die Täter praktisch nie der bürgerlichen Justiz ausgeliefert. Sie hat sich damit den Zustand des Staates im Staate angemasst, in dem die weltlichen Gesetze nicht gelten. Die Kirche hat die Anklagen von Kindern und Jugendlichen und von Angehörigen und anderen Helfern der Opfer zuerst immer als „erfunden“ und Diffamierung“ bezeichnet. Sie hat den Opfern mit Prozessen gedroht, wenn sie weiterhin reklamieren. War ein Übergriff nicht mehr zu verheimlichen, so hat sie solche Opfer mit Geldzahlungen und Schweigeverträgen gebunden, um die Fälle nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen.
Erkannte Kinderschänder in der Priesterrobe hat sie nicht aus dem Verkehr gezogen. Kein einziger Priester wurde bis heute seiner Priesterwürde beraubt oder sogar exkommuniziert wegen Vergewaltigungen von Kindern. Im Gegenteil, die allgemeine Praxis war und ist, die erwiesenermassen nicht mit ihren sexuellen Gelüsten zurechtkommenden Würdenträger andernorts wieder in Priesterstellen einzusetzen und erneut Übergriffe zu ermöglichen.
Unter dem Titel “Tödliche Entschuldigung” behauptet ein gewisser Seibt in der „Süddeutschen“ vom 23. 4. 2010, es sei selbstzerstörerisch für die katholische Kirche, sich zu entschuldigen. Die logische Folgerung, die sich ergibt: Katholische Kirche, bleibe fest, entschuldige dich nicht! Er erklärt, was er meint: Die Kirche beziehe sich auf Gott, nicht auf die Menschen.
Für sie ist das Opfer nach einem sexuellen Übergriff auf ein Kind nichts, das ihr Interesse hat, denn das Opfer ist unschuldig, sein Verhältnis zu Gott ist nicht gestört, sonder das des Täters. Sie muss sich um den Sünder kümmern, den Priester oder Mönch. Das innerkirchliche Strafritual wird abgespult und am Ende erhält der Sünder die Absolution – und damit ist das Geschäft der Kirche erledigt.
Diese Haltung, die Seibt in keiner Weise kritisiert, hätte dazu geführt, dass von aussen gesehen das Vorgehen „nur noch wie Täterschutz oder wie Selbstschutz der Institution Kirche anmutet“. Er schriebt „anmutet“, will heissen, das ist es nicht!
Das ist schon starker Tobak! Einer der Kommentare zu diesem Artikel sagt denn auch:
„"Bizarr" nennt es Seibt, wenn ein kirchlicher Würdenträger sein Bedauern über begangene Verfehlungen ausdrückt, und schiebt auch noch den Vergleich mit Mielkes Verhalten beim Untergang der DDR hinterher - und das ist nun wirklich bizarr. Denn außer dass die beiden Namen mit "Mi" beginnen, wird schwerlich ein Vergleichspunkt zwischen den beiden Fällen zu entdecken sein. Aber verfehlte Vergleiche haben in der Redaktion der SZ schon schlimme Tradition. Seibt hat sich jedenfalls mit diesem Artikel aus der Riege der ohnehin schon wenigen noch ernst zu nehmenden Redakteure der SZ endgültig verabschiedet.“
Doch das ist noch nicht alles Absurde, was uns der Autor zu bieten hat. Nein, er hat noch zwei „Sahnestückchen“ aufgehoben: Zuerst behauptet er, sich beziehend auf einen Artikel in der „Welt“, es sei das „Neue Testament“, also die Bibel gewesen, das „den Schutz der Kinder vor geschlechtlichem Missbrauch in einer Welt verkündigte, die Bedenken gegen erotische Beziehungen mit Kindern nicht kannte; der Schutz der Kinder ist genuin christliche Botschaft“.
Das nun allerdings ist wirklich ein heftiger Trick. Es geht um das Verhalten der Katholischen Kirche. Wenn irgendjemand heute ernsthaft erwägt, aus dieser Kirche auszutreten, so wegen deren Verhalten, nicht wegen der christlichen Botschaft. Das Problem dieser Kirche ist ja gerade, dass sie die christliche Botschaft vor sich herträgt wie eine Monstranz, aber sich kaum je einen Deut um deren Inhalt geschert hat.
Im gesamten Mittelalter, das in ganz Europa von der katholischen Kirche dominiert war, wurden kleine (und jugendliche) Mädchen an ältere Herren (oder manchmal an gar nicht so alte) verkuppelt, zum Teil unter dem Vorwand, die beiden würden später ja heiraten, zum Teil hat die Kirche sogar solche Ehen mit Kindern geschlossen. Jeder hochgestellte Herr, dessen Frau verstorben war, hatte ein Recht auf jungen, knackigen „Nachwuchs“. Bis weit in die Neuzeit hinein hat die Katholische Kirche nicht das geringste daran auszusetzen gehabt, dass die sexuellen Gelüste von „Herren der Gesellschaft“ mit Mädchen in zartem Alter befriedigt wurden, sie hat sich an diesen „Geschäften“ vielmehr aktiv beteiligt, speziell wenn es darum ging, ihre eigene weltliche Macht abzusichern.
Das ist einer der infamen Tricks derer, die nun das Image der Kirche retten wollen: Sie vermischen die Kirche als diesseitige und weltliche Institution mit dem christlichen Glauben, mit der Lehre von Jesus. Nur: Die Fälle sind Legion, in denen die Kirche zwar verkündete, aber das Gegenteil tat als weltliche Institution, und im Grunde wissen dies auch alle.
Am Ende des Artikels versteigt sich Seibt noch ein zweites Mal zu diesem Versuch des Reinwaschens: Die Menschenwürde, so schreibt er, „das war einmal eine christliche Erfindung“. Auf welche Bibelstelle er sich auch immer damit beziehen mag: Das, was wir heute als Menschenwürde definieren und was seinen Ausdruck in der Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen gefunden hat, musste durch die Aufklärung im heftigen Kampf gegen die reaktionären Kräfte erfochten werden, allen voran gegen die Katholische Kirche – und das bin in die jüngste Vergangenheit! Nun im nachhinein in einem Artikel über die Katholische Kirche gewissermassen deren Urheberrecht daran zu reklamieren, das ist denn doch zu viel!
Veröffentlicht: 29. April 2010
Freitag, 23. April 2010
Dienstag, 13. April 2010
Sonntag, 11. April 2010
Donnerstag, 8. April 2010
Samstag, 3. April 2010
Wer ist der Vater der Lüge? - Offener Brief an Bischof Mixa
Pressemitteilung 1.4.2010
Offener Brief an Bischof Mixa
Wer ist der Vater der Lüge ?
Die Berichte über römisch-katholische und evangelische Geistliche, die Kinder in Deutschland misshandelt und missbraucht haben, reißen nicht ab. Nun geraten zusehends auch prominente Priester ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Walter Mixa, der umstrittene Bischof von Augsburg, wird von ehemaligen Heimkindern beschuldigt, Gewalt gegen Heimkinder angewendet zu haben. Das Bistum Augsburg wies die Vorwürfe als „absurd“ und als „Versuch der Diffamierung“ zurück und behielt sich rechtliche Schritte vor.
Das Verhalten des Bischofs und die Reaktion des Bistums Augsburg veranlassten die Freien Christen für den Christus der Bergpredigt zu folgendem Offenen Brief an Walter Mixa:
Sehr geehrter Herr Bischof Mixa,
die Kirchenskandale um missbrauchte und geschlagene Kinder reißen seit Beginn 2010 in Deutschland nicht mehr ab. Nach Vorwürfen, die den Papst treffen und Ungereimtheiten, die dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Dr. Robert Zollitsch, vorgehalten werden, erreichen nun die Skandale auch Sie als den Augsburger Bischof.
Fünf ehemalige Heimkinder haben eidesstattliche Erklärungen abgegeben, dass sie von Ihnen als dem ehemaligen Stadtpfarrer von Schrobenhausen auf Veranlassung der Nonnen geschlagen wurden. Die Drohung der Nonnen gegen die Kinder hieß sinngemäß: „Warte nur, bis der Stadtpfarrer kommt!“ Wenn er dann kam, habe er sie mit der Hand, mit der Faust, mit dem Kochlöffel, einem Stock oder mit einem Teppichklopfer geschlagen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Sie ließen Ihr Ordinariat entgegnen, diese eidesstattlichen Versicherungen seien „absurd, unwahr und offenbar in der Absicht erfunden“ (also gelogen), „den Bischof persönlich zu diffamieren“.
Jedoch wurde am folgenden Tag eine weitere eidesstattliche Erklärung mit gleichen Anschuldigungen öffentlich.
Nun stellt sich die Frage:
Wer ist der Vater der Lüge?
Nach biblischer Aussage, die für die katholische Kirche maßgeblich ist, ist dies der Teufel. Und die weitere Frage lautet:
Sind nun Sie der Diener des Teufels?
Oder sind die geschlagenen Kinder Teufelskinder?
Eines steht fest: Nur eines von beiden kann wahr sein. Weltweit sind jetzt alle Augen nach Augsburg gerichtet, um zu sehen, ob sich die Anschuldigungen halten lassen oder nicht. Wir sind sehr gespannt, wie es ausgeht.
Nähere Informationen: www.christus-oder-kirche.de
Telefon 09391-50 42 13
Mittwoch, 31. März 2010
Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner
Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner
Karlheinz Deschner / Foto © Evelin Frerk
Missbrauch in der Kirche
BERLIN. (gbs/hpd) Anlässlich des kirchlichen Missbrauchsskandals führte die Deutsche-Presse-Agentur (dpa) ein Gespräch mit Karlheinz Deschner. Offensichtlich waren dessen Antworten jedoch zu pointiert, weshalb dpa plötzlich von der zugesagten Verbreitung des Interviews abrückte. Der Humanistische Pressedienst (hpd) dokumentiert nachfolgend, was deutschen Zeitungslesern vorenthalten wurde.
Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner
Freitag, 26. März 2010
Donnerstag, 25. März 2010
Sonntag, 21. März 2010
Samstag, 20. März 2010
Offener Brief an SAT 1
Herrn
Oliver Vollmering
c/o Sat.1 Norddeutschland GmbH
Landesstudio Hannover
Goseriede 9
30159 Hannover 19. März 2010
Sehr geehrter Herr Vollmering,
Sie haben in Ihrem Bericht über die Klage von sechs Freien Christen für den Christus der Bergpredigt gegen die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers in Ihrem Beitrag am 16.3.2010 in SAT 1 Regional leider unter anderem auch zu einem Stilmittel gegriffen, welches wir in unserer Klage vor dem Veraltungsgericht als lutherisch oder katholisch charakterisiert haben: die Unwahrheit oder Lüge.
Falls Sie einer dieser Institutionen angehören, wäre erklärbar, warum Sie in Ihrem Bericht wahrheitswidrig behaupten, die einzige Gemeinschaft, die sich christlich nennen darf, sei die Glaubensge- meinschaft der Kläger. Dies haben die Kläger nie behauptet.
Es ging auch nie um die Frage, ob die evangelische Landeskirche christlich sein darf oder nicht. Es wäre schön, wenn sie endlich Christus und nicht dem Despoten Luther die Ehre erweisen würde, wie sie das jetzt tut.
Es ging um die Frage, ob die Kirche weiterhin mit dem Namen „christlich“ Missbrauch und Etikettenschwindel betreiben darf.
Dass sich die Kirche trotzdem weiter christlich nennen darf, haben ihr konfessionell gebundene Richter erlaubt. Nicht nur in Hannover, sondern auch in einem Verfahren gegen die römisch-katholische Kirche vor dem Verwaltungsgericht Freiburg, wo ausdrücklich betont wurde, dass der Name „christlich“ nicht geschützt ist.
Daraus folgt: Jeder Lump, Verbrecher, Mörder, Sittenstrolch und Kinderschänder, jeder Kriegstreiber und Zuhälter, jeder Triebtäter und Räuber, jeder Waffenhersteller und Waffenhändler, einschließlich der Parteien, die Waffenhandel betreiben, und Funktionäre von großen Fernsehanstalten, ob sie lügen oder die Wahrheit sagen, jeder pädophile Priester oder Pfarrer, jeder Bischof oder Kardinal oder selbsternannte Papst können sich christlich nennen. Jeder, der sich den Amtskirchen zugehörig fühlt, einerlei was er denkt und tut, jeder kann sich christlich nennen. Alle können den Namen des Jesus, des Christus, missbrauchen.
Um von ihrem Etikettenschwindel abzulenken, ist es Tradition der Amtskirchen, andere mit Schmutz und Lügen übelster Art zu bewerfen. Es ist die Projektion dessen, was die Amtskirchen hinter dem Etikettenschwindel „christlich“ dem Bürger zu verheimlichen suchen. Offenbar ist noch nicht genügend von dem eigenen Schmutz, den die Kirchen, auch die evangelische Kirche, über andere ausgießen, an die Öffentlichkeit gedrungen. Aber die Schlagzeilen in den Medien werden sicher dafür sorgen, dass sich dies bald ändert.
Wie die Projektion der Unmoral der Amtskirche auf andere in der jüngsten Vergangenheit ausgesehen hat, können Sie unter anderem auch dem Buch „Des Satans Alte Kleider“ entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gert-Joachim Hetzel
Mittwoch, 17. März 2010
Dienstag, 16. März 2010
Sonntag, 14. März 2010
Hannover: Kirche vor Gericht - Missbrauch und Etikettenschwindel
Samstag, 13. März 2010
Landeskirche kneift vor Gericht
http://christus-oder-kirche.de
Kirche nicht christlich
Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung11.3.2010
Kirche nicht christlich
Neue Straftaten in evangelischen Einrichtungen Im Vorfeld des Prozesses der Freien Christen für den Christus der Bergpredigt gegen die Evangelische Kirche vor dem Verwaltungsgericht Hannover am 16.3.2010 wird auch die evangelische Kirche zunehmend von Verbrechen und Skandalen erschüttert.
Die Freien Christen fordern sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche auf, sich nicht mehr „christlich“ zu nennen. Zur Begründung verweisen sie sowohl auf die kirchliche Lehre als auch auf die Taten:
„Wie kann es z.B. sein, dass 17 Mitarbeiter der renommierten Graf-Recke-Stiftung, eine der ältesten Einrichtungen der evangelischen Diakonie, über einen längeren Zeitraum ihnen anvertraute autistische Kinder so schwer körperlich misshandeln konnten?“, so Dr. Peter Thurneysen, Kinderund Jugendpsychiater und einer der Kläger.
Laut eines Berichts von Spiegel-online vom 9.3.2010 werde den 17 Tatverdächtigen „körperliche Misshandlung von Schutzbefohlenen, Freiheitsberaubung und Nötigung zur Last gelegt“. „Die Kinder, die körperlichen Kontakt nur schwer ertragen können, seien ´teilweise stundenlang umklammert` oder an Stühlen festgebunden und damit in Panik versetzt worden. Bei Gegenwehr entzogen die Tatverdächtigen den Patienten das Essen. Zum Teil seien Kinder über mehrere Tage eingesperrt worden“, so der Bericht. Man mag sich erinnern, dass auch Martin Luther ein Despot und zur Gewalt aufrufender Demagoge war.
“Es kann nicht angehen, dass die Kirche bei jedem neuen Verbrechensbericht die Schuld auf die einzelnen Gläubigen oder Angestellten schiebt. Hier stimmt auch etwas Grundsätzliches nicht“, so Dieter Potzel, Ex-Pfarrer und Kläger. „Allzu locker beruft man sich auf Luthers Ausspruch ´sündige tapfer` und für das Seelenheil ist angeblich eh nur der Glaube ausschlaggebend, nicht die Taten. Schlimm ist, dass bei jedem neuen Verbrechen auch das Gedenken von Jesus, dem Christus, mit in den Schmutz gezogen wird, solange sich die Kirche nach ihm benennt“, so der Ex-Pfarrer.
Aus diesem Grund erwarten die Freien Christen für den Christus der Bergpredigt von der Kirche, dass sie angesichts der aktuellen Entwicklungen von sich aus auf den Namen „christlich“ verzichtet. Zumal die Kirche die Tatsache, dass sie nicht christlich ist, im Prozess bis jetzt überhaupt nicht bestritten hat.
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der schwerer Sexualverbrechen beschuldigte ehemalige Rektor der Odenwaldschule ein bekannter evangelischer Theologe ist. Der mittlerweile pensionierte Täter stieg in den 90er-Jahren sogar bis in die höchsten Gremien der Kirche auf, in diesem Fall in die Kammer für Bildung und Erziehung der EKD, und er verfasste im Namen der Kirche viele Studien und Berichte zu Erziehungsthemen. Eine Reaktion von dort steht jedoch noch aus.
Der Kinder- und Jugendpsychiater Peter Thurneysen: „Die EKD sitzt das einfach aus. Solange die Erziehungseinrichtungen von Menschen geführt werden, die Luthers Lehre folgen, wonach man ‚tapfer sündigen’ könne, solange man nur noch ‚tapferer glaubt’, wird sich im Umgang mit Kindern und Jugendlichen kaum etwas ändern.“ Jesus von Nazareth betonte immer wieder, dass es auf das rechte Tun und nicht den bloßen Glauben ankomme.
Nähere Informationen: www.christus-oder-kirche.de, Telefon 09391-504213